In eigener Sache:

Theater mini-art sucht eine*n zuverlässige*n Techniker*in /technisch versierten Menschen auf Stundenbasis für 

  • Mithilfe bei Auf- und Abbau von Vorstellungen,
  • Ansteuern von Licht / Ton / Projektionen bei Vorstellungen
  • Ggf. Mitbetreuung von Gastspielen in NRW und bundesweit

Einarbeitung durch das Theater garantiert 🙂

September 2025

Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters mini-art! Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir begrüßen Sie und Euch herzlich nach der Sommerpause und hoffen, alle sind erfrischt und erholt wieder in den Alltag gestartet. In diesen unruhigen Zeiten ist es so wichtig, die eigenen Kräfte im Innen und im Außen zu erhalten und zu fokussieren und durch positive Begegnungen zu stärken.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit unseren verschiedenen Stücken möglichst alle Altersgruppen anzusprechen und zu erreichen. Gerade unsere jüngsten Zuschauer*innen sind uns da besonders wichtig, um sie so früh wie möglich mit einem positiven Theatererlebnis in Kontakt zu bringen. Aus diesem Anlass freuen wir uns ganz besonders auf die Gastspiele für das ganz junge Publikum mit dem Tanztheater ‚tanzfuchs PRODUKTION’ aus Köln – mit seinen Inszenierungen ‚PAPIERSTÜCK’ im September und ‚FOXX’ im Dezember. Die Vorstellungen richten sich an Familien und an KITA’s und Grundschulklassen.

An dieser Stelle möchten wir auch unsere Stipendiatin Charlotte Höflich vorstellen, die mit einem Stipendium des Landes NRW für Kinder- und Jugendtheater in den Monaten September bis November ’25 ihre theatrale und tänzerische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen der Kinder- und Jugendpsychiatrie untersuchen möchte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dieser engagierten jungen Kollegin.

Kleiner Nachtrag: Am 16.6. wurde dem Theater mini-art gemeinsam mit unserem Kooperationspartner ‚Weilburg erinnert e.V.’ und der Weiltalschule in Weilmünster der Jugendfriedenspreises 2024-25 im Landkreis Limburg-Weilburg mit dem Thema „Frieden in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft” verliehen. Es freut uns, dass unsere langjährige Projektarbeit mit Schulen in Weilmünster und Hadamar zur Geschichte der dortigen Kliniken während der NS-Zeit auch diese Anerkennung erfährt. 

Gastfreunde bei mini-art

Tanzfuchs Produktion – Papierstück

Spielerisch wagt sich die Kölner Choreografin Barbara Fuchs mit der Tänzerin Sonia Mota und dem Komponisten Jörg Ritzenhoff in den Papier-Dschungel. Mit Hilfe von Papier machen sie Veränderungen, Fremdeinflüsse und zeitliche Abläufe sichtbar.

  • Künstlerische Leitung: Barbara Fuchs
  • Tanz: Sonia Mota
  • Musik: Jörg Ritzenhoff
  • Bühne: Odile Foehl
  • Licht: Wolfgang Pütz
  • Dramaturgie: Henrike Kollmar
     
  • Ab 3 Jahren                 
  • Dauer: 35 Minuten

Es knistert und raschelt, lässt sich falten, zerknüllen und zerreißen, es ist biegsam, formbar und kann auch schneiden. Es gibt es in vielen Farben, Größen und Stärken. Meist wird darauf geschrieben und gedruckt, gern auch gemalt oder gebastelt: Papier.

Papier „merkt” sich jedes Falten, jeden Riss und jeden Schnitt. Und genau wie sich in Papier Spuren und äußere Einflüsse einschreiben, schreiben sich in unsere Körper Erlebnisse und Erfahrungen ein – durch Narben, Macken, Falten. Kaum jemand kann diesen erinnernden Körper besser verkörpern als Sonia Mota, die in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, sie ist eine „Archivarin” der Bewegungen und des Tanzes. Gemeinsam mit dem Musiker Jörg Ritzenhoff durchstreift sie den Papierdschungel und sie erzählen mit Live-Sound und Bewegungen ihre Erlebnisse und Geschichten.

Preisträger Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2018

  • Schulvorstellung: Mo  15.09.  9.30 + 11.00
  • Familienvorstellung: So  14.09.  16.00

Soweit der Erdkreis reicht

Wiederaufnahme

Tendenzen der Gegenwart sind ohne die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht wirklich zu begreifen. „Erinnern und Gedenken dienen auch uns selbst, der Entwicklung unserer Persönlichkeit und der demokratischen Gestaltung unserer Gegenwart.” (Karin Weimann) 

Soweit der Erdkreis reicht?

Eine theatrale Performance zu Fragen des Kolonialismus und zum ehemaligen Klever Statthalter Graf Johann Moritz 

  • Regie und Text: Rinus Knobel
  • Übersetzung: Ohler & van der Linden
  • Mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden 
  • Ab 14 Jahren
  • Dauer: 60 Minuten

Eine Künstlerin in ihrem Atelier und eine merkwürdige Figur aus der Vergangenheit treffen aufeinander. In einer Mischform aus Performance und Theater lassen wir den Grafen Johann Moritz von Nassau-Siegen, den ‚Lieblingsprinzen’ der Klever, lebendig werden. Er war Gouverneur in Brasilien von 1635 – 1643 und Statthalter von Kleve ab 1647 bis zu seinem Tod 1674 in Bedburg-Hau. Gerne ließ er sich mit seinem Wahlspruch verewigen: ’quo patet orbis – soweit der Erdkreis reicht’.

Im Mittelpunkt unserer Vorstellung stehen seine kulturellen Errungenschaften für Kleve – und seine Verwicklungen in den Sklavenhandel in der brasilianischen Kolonie. Dieser Teil der Geschichte von Johann Moritz wurde bisher nur sehr zögerlich anerkannt. Wie aber können wir Johann Moritz aus der damaligen Zeit heraus begreifen. Inwieweit ist er ein Repräsentant der damaligen Denkweise, die die Kunst und die Schönheit feierte – und die brutale Ausbeutung, Unterdrückung und Ermordung von Zigtausenden von Sklaven als ‚normal’ ansah. Und das alles unter dem Deckmantel des Humanismus.

Aber wie weit geht unser Humanismus heute? Inwieweit wurde damals der Boden geschaffen für die Flüchtlingsströme und -dramen von heute? Welche Bedeutung können wir seinem Wahlspruch heute geben: ‚soweit der Erdkreis reicht’?

  • Schulvorstellungen: Mo  22.09.  10.00, Di  23.09.  10.00
  • Abendvorstellung: Sa  20.09.  19.00

HuckePackFestival

Das Theater mini-art unterstützt mit 2 Workshops das HuckePackFestival vom 25.-27.9.25 im Bühnenhaus Kevelaer. Huckepack bringt inklusive Ensembles aus ganz NRW auf die Bühne – und Menschen ins Gespräch. Erlebe 3 Tage bewegendes Theater! Für Besucher*innen gibt es jeden Abend eine andere Theateraufführung sowie Begegnungsmöglichkeiten, um Barrieren abzubauen. info@huckepack-festival.de

Vorschau Oktober 2025

Oskar und die Dame in Rosa

von Eric-Emmanuel Schmitt

  • Szenische Lesung mit Crischa Ohler und Sjef van der Linden
  • Regie: Rinus Knobel

Oskars Briefe – gerichtet an den „Lieben Gott” – hat Oma Rosa, Oskars „Dame in Rosa” gefunden. Die Welt, die in diesen Briefen beschrieben wird – voller Poesie, ernster Tiefe und Humor – ist die eines Kindes, das sich mit der Realität der letzten zwölf Tage seines Lebens auseinander zu setzen hat. Aber Dank Oma Rosa werden diese zwölf Tage zu einem wahren Märchen.

  • Ab 10 Jahren und Erwachsene
     
  • Schulvorstellungen: Di  28.10.  10.00, Mi  29.10.  10.00
  • Abendvorstellung: Sa  01.11.  18.00

Zu unserem Logo, der Spirale

Die Spirale ist ein kraftvolles Symbol für Energie, Schwingung, Spiritualität und Veränderung. Alles im Universum ist in Bewegung. Spiralen sind überall in der Natur zu finden: Universum, Schnecken, Muscheln, Pflanzen, Bäume, Spinnennetze – und auch unsere DNA ist spiralförmig. Die Spirale ist der Anfang, die Mitte und das Ende. Es ist der kosmische Atem, das Ein- und Ausatmen des Lebens und der Wandel.